Samstag, 24. Februar 2024

Zeitgeist – Eine astrologische Betrachtung




Wir leben in einer spannenden, transformativen, interessanten und oft auch herausfordernden Zeit:

Am 21. Januar ist der Pluto zum 2. Mal in den Wassermann eingetreten und bleibt dort bis zum 2. September, wo er noch ein letztes Mal eine Rückläufigkeitsschlaufe in den Steinbock antritt, bevor er dann ab 19. November 2024 endgültig für 20 Jahre (bis 19. Januar 2044) im Wassermann bleibt.
Rückläufigkeit nennt man es, wenn durch die verschieden schnelle Bewegung der Erde und des Planeten, es von der Erde aus so aussieht, als würde der Planet sich nicht vorwärts, sondern rückwärts bewegen. Wir erleben also den Beginn eines neuen 20- Jahrs Zyklus des Pluto im Wassermann.

Das letzte Mal befand sich Pluto im Wassermann zwischen 1774 und 1798, eine Zeit großer Umwälzungen und Neugestaltungen, Beispiele sind die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung und die Französische Revolution und wir sind natürlich, wie immer, dazu aufgerufen, das Beste daraus zu machen.

Die alten Ordnugsstrukturen werden sich vermutlich nicht ohne Veränderungen halten können, so können wir auf der kollektiven Ebene vermutlich mit einigen Machtkämpfen und Umbrüchen rechnen. Soziale Gerechtigkeit, Frieden, Freiheit und Nachhaltigkeit stehen dabei im Mittelpunkt, ebenso wie das gemeinsame Anpacken und bewältigen von Herausforderungen, Neue Ideen können sich besser etablieren, als das zuvor der Fall war. Neubeginn und Aufbau sind auf allen Ebenen möglich und vielleicht können wir auch, wenn wir uns die buddhistische Anschauung des Buddhas der Erde, Ratnasambhava, betrachten, zu einer Transformation des Geistesgiftes des Stolzes zu der Weisheit der Gleichheit gelangen, Wir haben alle dieselbe Buddhanatur, den gleichen göttlichen Wesenskern, dieselbe Verbindung zum Lebendigen Urgeist, Gott, Allah, als Geburtsrecht in uns angelegt, das wir freischaufeln können, zu dem wir uns hin entwickeln können, das wir erkennen lernen können. Also besteht in meinen Augen unsere Aufgabe, uns auf Augenhöhe anzuschauen und gemeinsam Strukturen so zu nutzen oder neu zu erschaffen, dass alle Menschen davon profitieren und ein glückliches und friedvolles Leben führen können.  

Das bedeutet, dass auch auf individueller Ebene Neues sichtbar werden kann, sich neue Chancen eröffnen, gemeinsam kreativ und mutig, aufmerksam und flexibel an der Gestaltung unserer Zukunft teilzuhaben. Beginn und Umsetzung gehen leichter von der Hand, entwickeln sich leichter. Wichtig ist es dabei immer, sich nicht auf den Kampf gegen etwas zu konzentrieren, sondern eher einen parallelen Neuaufbau anzustreben und da seine Energien zu fokussieren.  

Vermutlich wird auch das weibliche Prinzip wieder mehr zum Vorschein kommen. Die Weisheit (das weibliche Prinzip) und die Methode (das männliche Prinzip) dürfen Hand in Hand in die Zukunft gehen und wir Frauen sind dazu aufgerufen, unsere inhärente Weisheit wahrnehmen zu lernen. Ein wesentlicher Punkt dabei ist, dass Frauen sehr oft im „Wir“ denken und handeln und manchmal erschien es vielleicht, dass so eine Anschauung schlecht kommunizierbar war. Das Pflegende, das Erhaltende, das Nährende und das Dankbare schienen minderwertige Attribute gewesen zu sein, aber tatsächlich ist es so, dass eine Wunde heilt, wenn sie ruhen darf und nicht immer wieder aufgerissen wird und eine Pflanze wächst, wenn sie genügend Nahrung, Wasser und Licht bekommt und auch hier – die Ruhe zum Wachsen hat.

Wie gehen wir denn nun mit diesen zu bewältigenden Herausforderungen um?
Es ist gut, sich Zeit in der Natur zu gönnen, Zeit zur Betrachtung, Zeit zum Gebet und zur Meditation (in die Stille gehen). Es ist gut, Tagebuch zu schreiben, seine Ideen und Gedanken festzuhalten und gegebenenfalls auszuarbeiten und andere Menschen zu finden, die daran mitwirken möchten, also heißt es auch, aufmerksam zu werden, was andere Menschen tun, damit wir uns verbinden und gegenseitig unterstützen können. Es gilt nicht mehr „entweder – oder,“ sondern „sowohl – als auch!“ was Mut macht, sich tatsächlich umzuschauen und ein neues Lebenslevel zu beschreiten! Es ist richtig gut, sich eine regelmäßige Unterstützung zu gönnen, die einen innerlich nährt, einem neue Anregungen gibt und einem Beteiligungsfreude und eine wahrnehmbare Erleichterung beschert!

Aus diesem Grund haben wir, Gudrun Anders und Chrisdiana Westphal „Gudiana“ ins Leben gerufen und gestalten eine mittwochs von 10- 12 Uhr stattfindende Onlinegesprächsgruppe für Frauen über 50! Wir möchten Mut machen, als Frau sein Leben gestalten zu können, als Frau mitreden zu können, als Frau das, was vermutlich oft noch tief in uns als Talent verborgen ist, ans Licht zu holen und die gemeinsame Bereicherung zu entdecken!

Wir freuen uns auf Euch!

Mittwoch, den 6. März 2024 geht es los!    



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